Seiten

Montag, 31. Januar 2011

Takapuna Beach

Als ich am Sonntag das Haus verließ war es völlig bewölkt und ziemlich kalt in West-Auckland..als ich in der Stadt ankam war es zum Glück aber sonnig und unserem Tag am Strand stand nichts mehr im Weg :)

Zuvor sind wir eher zufällig in eine echt coole Straßenperformance hinein gestolpert: Break Dancer aus New York! Es war wirklich super.


Yiha


Anschließend sind wir zum Takapuna Beach, North Shore, aufgebrochen. Ich wollte mir gerne mal anschauen in der Nähe von welchen schönen Plätzen ich bald wohnen werde *hihi*

Den Stand finde ich eigentlich sehr schön und alle waren so lieb und haben sich mit mir unter einen Baum in den Schatten gelegt..


Martina, ?, Julien, Benny


 Morgens hatte ich noch einige Kopfschmerzen von gestern, aber ich werde sicher nicht zu Hause bleiben und nichts machen! Im Schatten war es also ganz okay und für meine kurzen Sonnenbesuche habe ich mich ganz ganz gut eingecremt. Mein Sonnenbrand ist nämlich richtig schlimm. So extrem, dass ich Brandblasen auf der Nase habe..AUA!


Takapuna


So verbrachten wir also unseren Sonntag..entspannt..mit schönem Ausblick..so gefällt mir das..

Rangitoto Island im Hintergrund

Sonntag, 30. Januar 2011

Pony Club Event

Eigentlich wollte ich heute meinen Tag mit shoppen verbringen..zum Glück rief mich Peggy an um mich zum Pony Club einzuladen. Bestimmt besser für meinen Geldbeutel den ganzen Tag mit Pferden zusammen zu sein als als im Einkaufszentrum ;)

An diesem Tag stand ein Event an mit Show Jumping, Cross Country und Dressage. Natürlich wollte ich mit Margie teilnehmen..vielleicht sogar mit einer Chance auf eine Schleife?

Bevor alles los ging half ich beim Aufbauen, Kurs setzen und Pferde hübsch machen. Leider war das Wetter nicht ganz so gut und der Wind hat uns nicht nur einmal die mühsam aufgebauten Sprünge wieder umgeblasen. Es war ziemlich bewölkt..aber vielleicht besser als den ganzen Tag in der Hitze zu verbringen.


So improvisiert man in NZ ein Dressurviereck :D (hab übrigens ich gemacht..haha..man kann vielleicht sehen wie "gerade" es ist)


Als es endlich startete war ich doch etwas nervös..ich und springen? Nach dem Aufwärmen setzten schon die Kopfschmerzen ein, aber noch dachte ich mir nichts dabei. Mitten in der Dressuraufgabe wurde es immer schlimmer und langsam wurde mir auch noch schlecht..
Nachdem ich fertig war kamen Sara und Alice angelaufen und meinten ich bin ganz rot im Gesicht und sehe "schlecht" aus..(danke übrigens ;). Ich bin sofort abgestiegen und irgendwann wurde mir schwarz vor Augen..yiha, Sonnenstich! Mein Springtalent konnte ich also an diesem Tag leider nicht unter Beweis stellen.

Peggy hat mich sofort zurück gebracht und ich habe mich direkt ins Bett gelegt. Oh man..das kann aber auch nur mir passieren..ich habe einen Pullover getragen weil es so windig war, es war bewölkt und nicht mal richtig sonnig..aber Hauptsache ich fahre mit einem Sonnenstich nach Hause!

Kindergeburtstag

Wie ich mich doch immer auf Freitag freue..und dieses mal sogar noch mehr - 4 Tage frei *wuhu*

Das verlängerte Wochenende sollte mit einem Kindergeburtstag gestartet werden. Beaus Groß?!enkelin feierte ihren 5. Geburtstag mit einer richtig großen Party. Ich dachte das wird ganz süß werden, aber es war einfach nur zu viel. Ungefähr 30 aufgedrehte Mädels und Jungs kreischten und rannten wie wild durch die Gegend..HILFE! Rette sich wer kann!

So schnell dass ich noch nicht mal die Hälfte auf ein Foto gebracht habe..irgendwann habe ich aufgegeben..

Zum Glück war Beau genauso schnell genervt wie ich weswegen wir schneller als gedacht wieder aufbrachen.

Plötzlich klingelte während der Autofahrt das Telefon: Fahad! Wir sollten so schnell wie möglich nach Hause kommen, da er bald weg sein wird. Jetzt stellt euch mal vor..dieser faule Saudi Arabier hat fast ein ganzes Jahr bei dieser Familie verbracht und hat ihnen erst eine Woche vor seinem Auszug Bescheid gegeben. Eigentlich sollte er ja am Samstag fliegen aber irgenwdie wollte er nun schon am Freitag los..wir sind also so schnell wie möglich heim gefahren um ihn zu verabschieden. Er war vielleicht 5 Minuten da, ein kleines danke und dann Tschüss..oh mein Gott! Wirklich sehr nett! Ach und er meinte noch so, dass er in einem Jahr verheiratet wird und vorher noch nach Amerika geht um weiter nichts zu tun..boah. Und mal ganz nebenbei..warum geht er denn erst jetzt..

An diesem Abend wollte ich eigentlich mit den Mädels weggehen..ha, schon wieder nichts daraus geworden. Es hat wieder mal so stark geregnet, dass die Autobahn wegen Überschwemmung gesperrt war :( Ich hoffe dass das bei meiner neuen Familie besser wird..es nervt langsam!

Samstag, 29. Januar 2011

Zeit - langsamer! Sofort!

Diese Woche ist genauso schnell vergangen wie die letzte und ich habe wieder nicht wirklich etwas gemacht - so kann das nicht mehr weiter gehen!

Ich fühlte mich dauernd gestresst..vielleicht liegt es daran, dass ich neben der Arbeit völlig beschäftigt mit der Jobsuche bin. Jedes mal bin ich unendlich nervös vor einem Telefoninterview..das wird wohl nie besser werden. Ganz zu schweigen davon wenn ich mich dann wirklich mit ihnen treffe..ach du meine Güte. Bis jetzt gibt es leider noch keine fixe Zusage..ich hoffe allerdings dass sich das bald ändert!

Am Mittwoch ist Martina wieder von Sydney zurück gekommen und wird mir nun für das nächste Monat erhalten bleiben :) Wir sind natürlich sofort gemeinsam etwas trinken gegangen an diesem Tag..ich bin froh dass sie wieder da ist.

Und wie konnte ich nur vergessen zu erzählen, dass ich diese Woche 2 Stunden gebraucht habe um in die Stadt zu kommen! Die Autobahn war überschwemmt und somit stand der Bus ewig lange im Stau..oh man.

Eigentlich wollten wir dieses Wochenende einen Kleinbus mieten und zu Bay of Islands fahren. Da allerding wieder starker Regen und Sturm angesagt war, entschieden wir zu Hause zu bleiben :(

So verging also diese Woche unglaublich schnell..ohne dass ich wirklich viel gesehen und gemacht habe..

Kiwi, Kiwi, Kiwi, Kiwi, Kiwi, Kiwi, Kiwi,... :D

Freitag, 28. Januar 2011

Familiensuche

3 Familie schafften es nach ewig langem suchen im Internet in meine engere Auswahl, welche ich letzten Samstag und Sonntag zu Hause besuchte:

  • Alice und Mike
    Als mich eine hochschwangere Chinesin plötzlich in ihre Arme drückte war ich schon etwas sprachlos..als mich allerdings ihr Partner Mike begrüßte konnte ich leider meine Vorurteile auf den ersten Blick nicht verdrängen: Shirt ohne Ärmel, muskelbepackt, tätowiert von oben bis unten, böser Blick - oh mein Gott, wo bin ich da nur gelandet?!
    Bei der Autofahrt zu ihrem Haus stellte sich aber heraus dass meine Sorgen völlig unbegründet waren. Die beiden sind total lieb, haben ein modernes, neues Haus und zwei richtig süße Hunde. Außerdem leben eine weitere Chinesin und ein Koreaner im gleichen Haushalt, die ich aber an diesem Tag nicht kennen gelernt habe.
    Der Nachteil besteht darin, dass ich wieder ca. eine halbe Stunde Fahrzeit hätte..wie es bei starkem Verkehr um 5 oder 6 aussieht will ich mir gar nicht vorstellen.
  • Rae und Bee
    Deren Haus ist in Northcote, North Shore, und mit der Fähre braucht man weniger als 7 Minuten bis zur Sadt - fängt schon mal perfekt an. Als mich Rae abholte stellte ich fest dass sie eine etwas ältere Dame ist..ich schätze so um die 60. Sie erzählte mir aber dass sie mehr als 4 Firmen besitzt..ich merkte also schnell dass sie noch völlig fit ist!
    Dieses kleine Detail ließ schon darauf schließen dass diese Familie nicht zu wenig Geld hat..als ich schließlich die Villa betrachtete wurde dies bestätigt. Wow - wie im Fernsehen! Echt geiles Haus!
    Als mir Bee vorgestellt wurde war ich schon wieder sprachlos..ich hätte eigentlich einen Mann erwartet, als mich dann aber eine Frau fast erdrückte und meinte ich kann sie ab jetzt Mama nennen, machte ich mehr als große Augen...
    Die zwei sind aber wiederum soo lieb und total süß. Ich konnte mich total gut mit ihnen unterhalten. Es lag vielleicht auch daran dass Bee 2 Wochen in Österreich verbracht hat und gemeint hat wir sind viel besser als die Deutschen ;) und natürlich dass Rae früher eine professionelle Reiterin war die sogar die Nummer 1 in ihrem Land war..wow!
    Außerdem haben die beiden zwei kleine Hündchen und eine Katze die alle am liebsetn gleichzeitig von mir geknuddelt werden wollten.
    Außerdem lebt eine Chinesin, ein Koreaner und Mitte Februar ein amerikanisches Paar bei ihnen..oh man, das wird schwer werden, ich sehe es schon!

    Esszimmer

Potenzielles Schlafzimmer

  • Kim, Shayne, Dylan und Jesse
    Die letzte meiner drei home stays ist wirklich das was ich immer wollte: eine Familie. Neben den beiden Eltern gibt es noch zwei total liebe Jungs - 11 und 9.
    Als mich die beiden Elternteile abgeholt haben machten wir zuerst eine kleine Rundfahrt in Birkenhead (gleich neben Northcote und somit auch nicht weiter von der Stadt entfernt, wuhu) damit ich sehen konnte in welchem Viertel ich leben könnte.
    Das gefiel mir schon mal ganz gut, als ich dann aber das Haus betrat war ich wiederum begeistert. Man fühlt sich sofort wohl dort und von der Einrichtung brauchen wir gar nicht reden..sieht super aus!
    Nach dem ersten Kennen lernen hat mir Jesse voller Begeisterung seine ganzen Computerspiele gezeigt. Anschließend musste Mama das Auto außer der Garage entfernen damit mir Dylan voller Stolz seine Skateboard-Tricks zeigen konnte.
    Der erste Eindruck von Kim und Shayne war richtig gut. Die beiden sind modern, locker, cool drauf und ich denke dass die beiden richtig gute Eltern sind..das hat man sofort gemerkt an dem Verhalten der Burschen.
    Drei Katzen befinden sich ebenfalls im Haushalt und ich glaube dass mir da niemals langweilig werden würde!
    Die Website sagt auch schon einiges aus: http://www.kimnevillephotographer.co.nz/family/

Hilfe! 1..2..oder 3?! Ich und entscheiden?! Aber irgendwann musste es doch sein..und meine Wahl fiel auf..3 :) Am 5.2. ist es endlich so weit..ich freue mich schon sehr darauf umzuziehen..Neuanfang ich komme!

Neuigkeiten

Da ich mein Ziel eines guten Praktikums nicht wirklich erreicht habe und noch lange nicht bereit bin einfach so zurück nach Österreich zu fliegen, habe ich mich entschlosen mein Visum zu verlängern.

Der erste Schritt bestand darin meinen Visumsantrag so schnell wie möglich abzugeben. Dafür musste ein Flugticket zurück nach Hause beigefügt werden..also:

Mein Flug ist umgebucht vom 5.2.2011 zum 10.5.2011 :) Am 11. werde ich also wieder in Österreich sein..noch eine Weile hin, oder?

Meine nächste Aufgabe bestand darin eine neue Familie zu finden. Da alle Firmen die mich interessieren in der Stadt oder in North Shore sind, wollte ich versuchen nicht mehr jeden Tag mehr als eine Stunde zu brauchen um nach Hause zu kommen. Ob ich erfolgreich war..mal sehen! ;)

Nun muss nur noch ein geeigneter Job gefunden werden. Ich bin froh dass die Situation jetzt leichter ist da alle Studenten wieder zurück zur Uni müssen. Die Neuseeländer sind wirklich darauf bedacht, dass kein Ausländer ihren aufstrebenden Talenten einen Arbeitsplatz wegnimmt. Wow..eigentlich finde ich das richtig gut! Dass das schlecht für mich ist ignoriere ich dabei aber..


Juhu, ich bleibe noch länger ein Kiwi :)

Samstag, 22. Januar 2011

Wochenbericht

Ich weiß nicht genau was diese Woche los war, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich alles und nichts gemacht habe.

Die Arbeit ist kein gutes Thema und mit meinem Chef stehe ich alles andere als auf gutem Fuß. Dieses Wochenende wollte ich unbedingt für 3 Tage nach Rotorua reisen. Eigentlich wäre es noch viel einfacher für ihn, da diese Woche anstatt 20 Plätzen, ganze 60 zur Verfügung standen. Murilo macht also auf jeden Fall genug Gewinn für sich, aber anscheinend ist er viel zu gierig um auf einen einzigen zahlenden Kunden zu verzichten! So ein Ar***, alles leere Versprechungen! Er kann vergessen dass ich noch einmal länger bleibe oder früher komme. Ich will endlich mein Bus- und Telefongeld und freundlich kann er jetzt auch vergessen. Ich bin schon so froh wenn es endlich vorbei ist!

Am Dienstag ist allerdings etwas total schönes passiert: ich habe Martina wieder gesehen, die ich in Sydney kennen gelernt habe! Endlich wieder ein bekanntes Gesicht..ich hab mich richtig gefreut mich mit ihr zu treffen. Eigentlich hätte sie geplant nur für 2 Wochen Urlaub hier zu machen und dann wieder nach Sydney zu gehen. Da es ihr aber so gut gefällt, wird sie nächste Woche zurück kommen :) Wir werden bestimmt öfter etwas gemeinsam unternehmen und ich kann es schon kaum mehr erwarten wenn sie endlich wieder da ist.

Diese Woche habe ich außerdem meine fehlenden EF-Stunden vollständig nachgeholt. Es war ganz interessant und wirklich nett mit meinen Klassenkollegen wieder zusammen zu sein.

Am Samstag wollte ich außerdem wieder mit den Mädels weggehen - denkst du! Dieser dumme Bus ist einfach nicht aufgetaucht. Da ich mit dem nächsten erst 2 Stunden später in der Stadt gewesen wäre, bin ich widerwillig zu Hause geblieben. Da ich die ganze Woche aber aus unerklärlichen Dingen die ganze Zeit müde war, hat es mir vielleicht nicht geschadet einfach mal ganz viel Schlaf nachzuholen.

Übrigens kommt am 3.2. endlich meine Livia zurück von Brasilien..yiiiiiiiha :) :)

Waitakere

Am Sonntag stand wieder ein Tagesausflug mit Moana Motion auf dem Programm. Dieses mal sollte Waitakere erkundet werden.


Überblick über den Busch


Zuerst besuchten wir das Arataki-Informationszentrum. Dort gibt es eigentlich nicht sehr viel zu sehen, außer ein paar ausgestopfte Vögel.
Da sich dieses Zentrum aber direkt neben dem Busch befindet konnten wir natürlich nicht ohne einen kleinen Bushwalk wieder gehen. Er war zwar nur 45 Minuten lang, aber trotzdem mochte ich es wie immer sehr gerne.

Anschließend ging es weiter zum Karekare Wasserfall. Wirklich schön bei so einer Aussicht sein Mittagessen zu genießen :)


Schööön

 
Unser nächstes Ziel war der Piha Beach. Dieser Strand ist bekannt für seine wilden Wellen und eignet sich deshalb besonders gut fürs Surfen. Es war sooo schön..also los, alle rein ins Meer!


Zum Glück habe ich vorher nicht gewusst, dass es eine eigene Sendung Piha-Rescue gibt! Dort werden alle Unfälle gezeigt weil so oft etwas passiert...


Dort verbrachten wir einige Zeit, bevor wir viel zu früh zum Muriwai Beach aufbrachen. Nicht nur die schöne Aussicht ist dort bemerkenswert, dort ist der einzige Platz in der Nähe an dem man die australischen Vögel Gannets beobachten kann. Diese kommen jeden Sommer nach Neuseeland und fliegen im Winter wieder zurück.


Muriwai


Das war leider auch schon unser letzter Stop. Dieses mal hatte ich Glück, da sich Waitakere nicht weit weg von Te Atatu befindet. Murilo, der heute den Fahrer und Guide darstellte, hat mich also fast vor der Haustüre abgesetzt.


Viele viele Gannets


Noch bevor ich ankam hat mich Peggy erneut angerufen und ich bin wieder zum Reitstall gefahren. Diesmal war ich aber schlauer und habe mich eincremen lassen!

Rangitoto Island

Als ich am Samstag aufwachte und das Fenster öffnete schlug mir eine Hitze entgegen..wow. Es war das erste mal so richtig heiß und schön - perfektes Sommerfeeling!

Eigentlich war ich mit Gabi und Kari gegen Mittag verabredet um gemeinsam zu Rangitoto Isalnd zu fahren. Als sie 30 Minuten zu spät noch immer nicht auftauchten und ich anrief um nachzufragen, bekam ich Antworten die deutlich machten, dass es am Vortag etwas länger wurde...


Rangitoto Island


Ich wollte mir diesen schönen Tag aber nicht verderben lassen, also bin ich alleine mit der Fähre zu dieser nahegelegenen Insel, welche eigentlich ein schlafender Vulkan ist, gefahren.


Ich liebe diese Aussicht


Ich habe an einer Tour teilgenommen da ich bei diesem Wetter auf keinen Fall 3 Stunden ohne Schatten bis zur Spitze wandern wollte. In der Broschüre stand ein Zug..welcher eigentlich ein Traktor mit komischem Anhänger war, aber gut.
Als ich während der Fahrt aus dem Fenster blickte war ich schon etwas enttäuscht. Im Internet hat alles so schön ausgesehen, rote Blüten überall, verschiedene Vegetation..aber in Wirklichkeit war alles einfach nur gleich?!


Es ist aber schon irgendwie bemerkenswert, dass inmitten dieser Lava etwas wachsen kann


Witzig war auch, dass wir nicht wirklich zur Spitze gefahren wurden, sondern noch ungefähr 1 Stunde gehen mussten bis wir endlich die Aussicht genießen konnten. Am Ende war ich völlig kaputt, und mehr als rot im Gesicht. Ich vertrage diese Sonne eher nicht so gut.


Aussichten über irgendwas sind immer toll

Nachdem die Tour zu Ende war, bin ich mit der Fähre zurück nach Auckland gefahren. Auf meinem Weg hat mich Debby angerufen und gefragt ob ich nicht reiten kommen möchte. Was für eine Frage - klar will ich!


Lava-Feld


Ob das so überhitzt allerdings eine gute Idee war weiß ich nicht..nach einer Stunde in der prallen Sonne reiten (ohne Sonnencreme am Rücken..ja, ich bin richtig rot) konnte ich gar nicht mehr.
Nachdem sie mich nach Hause gefahren haben bin ich geradewegs ins Bett spaziert und bin sofort eingeschlafen..oh man..

Mittwoch, 19. Januar 2011

Zurück zur Realität

An jenem Sonntag, nachdem ich von meinem Trip nach Hause kam, tat ich nichts anderes als den ganzen Tag zu schlafen. Renee und Beau waren nicht da, Fahad ebenfalls nicht also hatte ich nach 2 aufregenden Wochen endlich meine Ruhe. Da ich nur wenig Schlaf bekam in dieser Zeit, war es richtig schön einfach mal nichts zu tun.


Erinnerungen...


Überraschenderweise hat mir Murilo am Montag auch noch frei gegeben. Diesen Tag nutzte ich um mit meiner Jobsuche zu beginnen. Ich will endlich ein gutes Marketing-Praktikum, welches mein eigentliches Ziel dieser Reise war! Ich werde nicht aufgeben bis ich endlich das erreicht habe was ich will!


*träum*


Mein erster Arbeitstag war schrecklich und die Busfahrt gefährlich. Kaum hingesetzt - eingeschlafen, so wie immer eben. Dadurch habe ich meine richtige Busstation verpasst und musste ewig lange laufen. Toller Start, oder? Außerdem wurde in meiner Abwesenheit das Gebäude gewechselt..welches is ungefähr 30 Minuten gesucht habe weil mir mein super Chef die falsche Adresse gegeben hat. Die Tatsache dass es dort so gut wie ausgestorben ist und man die Flöhe husten hört, besserte meine Stimmung bei weitem nicht auf.


Let's do it again..


Am Mittwoch verabredete ich mich mit Rafa zum Abschiedsessen, da er am Sonntag zurück nach Mexico fliegt..schade :(


Einmal biemen bitte!


Übrigens hatte ich diese Woche zwei mal Schule, genau für eine einzige Stunde. EF hat vergessen mir einige Einheiten, die ich allerdings bezahlt hatte, zu geben. Diese kann ich also diese und nächste Woche nachholen..naja, wenigstens etwas Abwechslung zum langweiligen Arbeitsalltag.


Unglaublich diese Details - das ist ein Lebkuchenhaus!


Am Freitag traf ich mich mit Lucia zum Kaffee :) Als ich anschließend nach Hause kam erwartete mich Shelby, die mich den ganzen Abend auf Trab hielt. Sie ist soooo süß!


Wie konnte ich euch nur unser Paar vorenthalten?!


Das war also meine Woche nach dem Urlaub und ich kann nur sagen..ich will wieder zurück!

Ende eines unglaublichen und unvergesslichen Trips

Ich kann es gar nicht glauben wie schnell diese 15 Tage vergangen sind...viel zu schnell! An unserem letzten gemeinsamen Tag fuhren wir zuerst durch den Tongariro National Park, in dem wir Halt machten um die tolle Aussicht zu genießen.


Irgendwann in meiner Zeit hier werde ich zurück kommen um das Tongariro Crossing zu machen - 8 Stunden..bestimmt total schön


Weiter ging es mit einem schönen Aussichts-Stop über Lake Taupo, dem größten See Neuseelands.


Sooo groß, sieht fast aus wie ein Meer


Außerdem sollten wir bei einem besonderen Platz in Taupo eine kleine Pause einlegen..mit der Möglichkeit zum Bungy Jump. Nie im Leben habe ich daran gedacht DAS zu machen. Als wir allerdings vor Ort waren und ich rundherum diese völlig begeisterten Menschen gesehen habe, hat mich diese Laune irgendwie angesteckt. Als mich Laura kurz darauf gefragt hat, ob wir zusammen springen, brauchte ich nicht lange überlegen..na klar will ich! Als es langsam ernst wurde, ich die Leute vor mir schreien hörte und wir dem Jump immer näher kamen, war ich völlig nervös und aufgeregt. 47 m - bin ich denn komplett verrückt?! Ich habe aber bevor wir an der Reihe waren nicht nach unten gesehen und ich denke, das war genau richtig so, sonst hätte ich bestimmt sofort wieder umgedreht! Kurz zuvor fragte mich der Typ dann so ob wir denn ins Wasser eintauchen wollen? Wie könnte es denn anders sein..natürlich habe ich ja gesagt! Da standen wir also, Laura und ich, gemeinsam am Abgrund..3..2..1..kurzer Blick in die Augen..BUNGY!


*kreisch*


Ich kann dieses Gefühl nicht beschreiben, aber es ist wirklich einfach nur geil! Das Wasser kam schnell näher und schon tauchten wir ein..


Keine Zeit zum Luft anhalten


Nachdem wir ins Boot gezogen wurden, war ich überwältigt vom Hochgefühl. Ich war plötzlich der König der Welt und so stolz auf mich, dass ich mich wirklich getraut habe! Ich kann nur jedem empfehlen - probiert es aus, es ist einzigartig!!

Nach diesem unvergesslichen Erlebnis traten wir die letzten Stunden im Bus an. Einerseits war ich super gelaunt, andererseits war ich richtig traurig, dass der Abschied immer näher rückte. Wir hörten unseren Tour-Song auf und ab, lachten gemeinsam und somit verstrich die Zeit echt schnell bis wir wieder in Auckland ankamen. Als es so weit war Goodbye zu sagen, war jeder traurig und unsere Küken haben sogar geweint..


Meine Mädels Laura, Lucia und Sophie :)


Was soll ich sagen? Es war ein großartiger Urlaub, den ich nie vergessen werde! Es waren die besten 2 Wochen seit ich Österreich verlassen habe und ich glaube ich muss nochmal stark überdenken, welches Land ich denn nun eigentlich lieber habe! WAHNSINN :)

Goodbye Südinsel :(

Im Grunde wussten wir ja schon was auf uns zukommen wird bei der 3stündigen Fährenfahrt - diesmal hatten wir aber Glück da die Sonne schien begeistert vom Himmel :)


Besser ohne Nebel?


Wieder in Wellington angekommen verabschiedeten wir unser Japanisches Paar. Ich muss sagen..die beiden sind mir die ganzen 2 Wochen nicht aufgefallen. Das einzige das mir auffiel war, dass sie immer und überall sofort eingeschlafen sind. Ich weiß noch nicht mal ihre Namen..sehr sehr schüchtern...


So viele verschiedene Landschaften


Unser nächstes Ziel stellte der Tongariro National Park dar, in dem wir unsere letzte Nacht verbringen sollten. Zum Abschied wurde ein gemeinsames Essen organisiert mti leckerer Schoko-Mousse Nachspeise. So saßen wir also noch einmal alle ein letztes mal zusammen..wir waren schon etwas wehmütig..und hey, wer will nach so einer tollen Zeit schon wieder zurück?!

Ich hätte alle 5 Minuten ein neues Foto machen können - Wellington

Nun ein bisschen mehr zu unserer bunt gemischten Gruppe..welche einfach nur der WAHNSINN war :) :)
  • Karina und Gabi von Paraguay - so herzlich und lustig drauf..richtige Party-People die ich echt lieb gewonnen habe und mit denen ich immer mein Zimmer geteilt habe
  • Pim von Holland - sehr starker chhhh-Akzent *gg* der uns immer mit seinen Hard-Techno-Songs im Bus quälte
  • Maxime, Manon und Ingrid aus Belgien - die beiden Ladies waren nur hier um Maxime zu besuchen. Wirklich cool, Ingrid ist über 50 und war immer mit uns feiern, immer motiviert und total lustig! Maxime ist richtig sportlich aber weiß nicht wie er mit seiner Kraft umgehen soll. Als wir uns einmal mit dem nassen Geschirrtuch verfolgt haben, hat das Blut bei mir gespritzt *aua*
  • Laura und Sophie von Frankreich - Sophie wird bestimmt irgendwann mit ihren Fotografien berühmt werden, sie ist SO gut! Wenn sie zurück ist, darf sie von ihren geschossenen Bilder ein Buch über Neuseeland heraus bringen! Laura isst alles, aber wirklich alles mit Nutella und konnte sogar beim Gletscherwalk nicht darauf verzichten
  • Paar Namenlos, Ayaka und Yuki aus Japan - die zwei Mädels sind wirklich süß, immer freundlich und einfach so typisch Japaner. Alle 5 Minuten entschuldigen sie sich wegen irgendwas und sie sind immer drauf bedacht es jedem recht zu machen
  • Konsta und Linda aus Finnland - Konsta hat alles geschlagen..für 2 Wochen kam er lediglich mit einem klitzekleinen Rucksack angereist! Dass er nur 3 T-Shirts und eine einzige Hose mitgebracht hatte war so ekelig..stellt euch nur mal seinen Geruch vor.. Zu Linda gibt es keinen Kommentar, ich mag keine Finnen, das hab ich jetzt heraus gefunden..zumindest nicht die, dich ich bis jetzt getroffen habe.
  • Jeff, Gabi, Deborah, Breno, Miguel, Aline aus Brasilien - oftmals waren wir genervt vom ewigen portugiesisch und spanisch-Mix, aber trotzdem hat man doch alle lieb ;) Jeff war ein toller Guide aber manchmal etwas überfordert, der Arme. Miguels richtigen Namen habe ich erst total spät heraus gefunden, da wir ihn immer nur Harry Potter nannten. Er sieht eigentlich überhaupt nicht so aus, er hat nur eine Brille..aber naja.. Deborah und Gabi sind beide 16, aber das hätte man beim besten Willen nicht erahnt. Aline hatte jeden Tag einen Sonnenbrand, auch wenn es regnete und bei Breno spekulierten wir des öfteren ob er nicht eigentlich ganz richtig in der Gay-Bar war..
  • Lucia aus Spanien - wir beide haben uns vom ersten Augenblick an super verstanden..sie ist wirklich großartig!
  • Maria Laura aus Italien - auch La Mama genannt. Mit ihr wollte niemand im Zimmer sein, da sie so oft in der Nacht aufsteht um aufs Klo zu gehen und dabei alle aufweckt. Mit über 50 war sie neben Murray unser ältestes Mitglied
  • Rafa aus Mexico - mein super Bussitznachbar :)
  • Julie und Cristian aus Kolumbien - begabte Köche, richtig freundlich und einfach süß
  • Patricia und Rosario aus Chile - Pati sah aus wie 20..als wir feststellten dass sie schon 31 ist konnten wir es wirklich nicht glauben. Sie erzählte uns dass in ihrem Land immer sehr viel getrunken wird, jeden Tag. Rosario ist ein eigenes Kapitel. Nach jedem Satz "Yeah man" ist nur eine ihrer Eigenarten. Sie hört nie zu und ist irgendwie wie ein großes Baby..man muss immer lachen mit ihr :D
  • 4 Habibis aus Saudi Arabien - Habibi bedeutet eigentlich Liebling, aber da dies das einzige Wort war das wir uns merken konnten, und wir deren Namen einfach nicht zuordnen konnten (die sehen doch alle gleich aus!), war einfach jeder ein Habibi. Echt witzig wenn sich plötzlich 4 Köpfe umgedreht hatten!
  • Murray aus Neuseeland - muss ich mehr sagen als: alt, ekelig, Affäre?!
  • Murrays Affäre aus Holland - "liebevoll" The Dutch genannt..wie verrückt kann man denn eigentlich sein wenn man so einen Typ 2 Wochen lang verfolgt?!

Dienstag, 18. Januar 2011

Picton

Die letzten Tage stand eigentlich so gut wie nur noch Busfahren auf dem Plan. Von Motueka ging es nach Picton, von wo am nächsten Tag die Fähre zurück zur Südinsel genommen werden sollte.

Zu Beginn unserer heutigen Fahrt brachten wir unsere 3 Belgier und unseren Holländer zum Flughafen. Etwas traurig waren wir schon, als wir sie schlussendlich verabschiedeten. Wer weiß, ob man sich jemals wieder sieht? Es war klar, dass der Gruppe etwas fehlen würde!


Määääädels


Das Wetter war erneut nicht so super, doch dieses mal gab es nicht viel besonderes zu sehen auf unserem Weg. Nur ein einziges mal machten wir Halt um die Aussicht zu genießen.

Stop auf dem Queen Charlotte Drive



In Picton angekommen waren wir ziemlich enttäuscht von der "Stadt". Wiederum bestand dieser Ort nur aus einer Straße, allerdings mit ziemlich hässlichen Häusern.
Wir spazierten bei Regen durch die Straßen, quatschten in einem Café, schmökerten in einer Bücherei (ja, natürlich habe ich mir ein Buch gekauft) und verbrachten einige Zeit in einem unattraktiven Shopping Centre.


Das einzige halbwegs tolle ist der Hafen


Abends verkochten wir all unsere Reste..wirklich lecker *hust*. Nudeln und Reis ohne alles, Kartoffeln mit Milch..
Da es in dieser Stadt natürlich nichts zu tun gab, blieben wir erneut im Backpacker. Da wir alle immer mehr Spaß am Kartenspielen hatten, saß der Großteil der Gruppe zusammen um verschiedene Spiele der verschiedensten Länder zu lernen. Es war echt lustig und hey, ich weiß jetzt was in Saudi Arabien gerade so angesagt ist ;)

Rieeeesen-Fähre

Abel Tasman National Park

Eigentlich hätten wir um 9:00 Uhr von Motueka aufbrechen sollen um zuerst zu einem Strand zu fahren und anschließend mit einem Water Taxi den Abel Tasman National Park zu erkunden. Da die lieben Südländer am Vortag zu viel Tequila erwischt hatten, waren wir fast 2 Stunden zu spät! Langsam wurde es wirklich nervig..feiern - okay, schön und gut, aber bitte am nächsten Tag auch aufstehen!


Nach mehr als einer Woche haben wir das Kartenspiel für uns entdeckt


Als wir schlussendlich am Strand ankamen, konnten wir ihn kaum genießen, da wir in Eile waren um rechtzeitig zu unserer Tour zu kommen. Die noch immer betrunkenen Leute machten uns aber wieder einen Strich durch die Rechnung. Statt rechtzeitig im Bus zu sein, zogen sie es vor einzuschlafen..na super! Aufgrunddessen haben wir doch tatsächlich unser Taxi versäumt, Mist!


Wunderschön...


Unsere einzige Möglichkeit bestand darin, 12 km in 3 Stunden zurück zu legen um so viel wie möglich vom Nationalpark zu sehen. Unsere Gruppe schrumpfte auf 10 zusammen und wir machten uns motiviert auf den Weg.


Ausblick von oben


Es war wirklich schön und ich bin froh, dass wir nicht faul am Strand zurück geblieben sind. Es war irgendwie verrückt - 2 Tage zuvor im Gletscher und nun in einer gefühlten Wüste!


Hat sich doch gelohnt, oder?


Völlig müde erreichten wir unser Ziel. Auf unserem Weg zurück zum Hotel machten wir Halt bei einem kleinen Shop..in dem ich endlich eine leistbare Jade-Kette gefunden habe! :) Von nun an war ich also ein 1/3-Neuseeländer: Jade (x), Bungy ?, Tattoo?...


Wir hatten Wasser..und Taxi! Zuerst wurden wir von einem Boot abgeholt, und anschließend mit einem Traktor wieder an Land gebracht :D


Den Abend verbrachten wir gemütlich mit einem Bier im Garten sitzend. Es war der letzte Abend von Maxime, Ingrid, Pim und Manon, welche am nächsten Tag verfrüht nach Auckland zurück flogen.

:)

Montag, 17. Januar 2011

Pancake Rocks auf dem Weg nach Motueka

Langsam ging unser wundervoller Trip dem Ende zu. Den 11. Tag verbrachten wir wieder nur im Bus. Wir verließen Franz Josef, übrigens nach unserem Franz von Österreich benannt, sehr früh um rechtzeitig in Motueka anzukommen.

Der Regen begleitete uns auf unserem Weg. Den ersten Zwischenstop machten wir im berühmtesten Jade-Shop Neuseelands. Dieser grüne Stein wird an der Westküste gewonnen, also eigentlich hätte er in diesem Laden am billigsten sein sollen. Ich hätte wirklich gerne eine Kette gekauft, aber 200€ aufsteigend war doch ein bisschen zu teuer für mich.

Die nächste Pause legten wir bei Pancake Rocks ein. Ich weiß nicht genau woher dieser Name kommt, aber es war eigentlich ganz cool. Außerdem gab es dort so genannte blowholes aus denen in hohem Bogen Wasser spritzte.

Pancake Rocks













Da möchte ich wirklich nicht gerne schwimmen...

Trotz frühem Aufbruch sind wir spät in Motueka angekommen. Leider *hust* zu spät um uns noch selbst etwas zu kochen. Deshalb sind wir von Murray in die Stadt gefahren worden um in ein Restaurant zu gehen. An diesem Tag habe ich also das erste mal thailändisches Essen probiert und ich muss sagen..wirklich richtig lecker!

Nachdem wir wieder ins Hotel kamen, haben wir es uns mit unserem Bier im Garten gemütlich gemacht. Die Stadt war zu Fuß mehr als 45 Minuten entfernt, also hatte niemand wirklich Lust diesen Weg zurückzulegen.

Gletscherwanderung

Zu Beginn wollte ich "nur" einen halben Tag im Gletscher verbringen..kurzfristig habe ich mich aber doch für eine Ganztageswanderung entschieden und ich habe es nicht bereut!

Um 9 Uhr machten wir uns auf den Weg und..Mist, es regnete noch immer. Nicht nur ein bisschen, sondern so richtig.
Bevor es endlich losgehen konnte, wurden wir mit regenfesten Schutzkleidern, Handschuhen, Wollsocken, Mützen und Gletscherschuhen ausgestattet. Eine halbe Stunde später, informiert über sämtliche Gefahren, brachte uns ein Bus zum nächsten Abenteuer.


Perfekt ausgerüstet


Zum Gletscher..Franz Josef ist einer der größten Gletscher der Welt mit über 12 km. Außerdem ist dieser etwas besonderes, da es der einzige der Welt ist, der sich in einem Regenwald befindet. Man kann also nicht wirklich sagen wir hatten Pech mit dem Wetter, bei 250 Regentagen im Jahr.


Bevor man zum Eis gelangte, musste ein Fluss überquert und ein Steinhügel bestiegen werden. Allein das war schon aufregend, doch als ich dann meine ersten Schritte auf dem Eis machte, war ich völlig hin und weg. Es ist unglaublich wie es sich anfühlt, wenn man plötzlich mitten in dieser Naturgewalt herum spaziert.


Franz Josef


Von 9:30 bis 17:30 befanden wir uns durchgehend im Gletscher. Durch den Regen war es oftmals rutschig und man musste wirklich aufpassen nicht hinzufallen. Besonders bergab war es anstrengend und man verlor schnell den Halt. Deshalb bin ich zwei mal hingefallen..outsch, das war richtig hart. Falls sich irgendjemand noch an meine blauen Knie nach dem äh Fliesenlegen *räusper* erinnert - genau so sah ich danach wieder aus! Manche Durchgänge waren so eng, dass man sich nur mit Mühe voran bewegen konnte. Da es keine richtigen Pfade gibt, mussten oftmals neue Stufen von unseren Führern geschlagen werden - wie im Film! Durch den Regen wurde die erste Schicht des Eises weggeschwemmt und der Gletscher nahm eine fast blaue Farbe an..es war wirklich unglaublich! Es war wirklich hart, aber so atemberaubend...das werde ich mein ganzes Leben lang nicht vergessen!


Mitten im Gletscher


Als wir völlig ausgelaugt zurück kamen und uns von den durchnässetn Klamotten befreit hatten, gönnten wir uns einen Besuch in den Hot Pools. Es gibt nichts besseres als nach so einer Anstrengung bei 39° warmen Wasser zu entspannen!

Um 10 Uhr Abends erreichten wir wieder unser Hotel. Nach dem späten Abendessen vielen wir müde, aber mit fielen schönen Erinnerungen ins Bett.