Sidebar

Obwohl wir heute früh Schluss hatten, war keine Zeit um irgendetwas zu unternehmen. Nach kurzen Einkäufen in der Stadt machten wir uns auf den Weg nach Hause um bloß rechtzeitig fertig zu sein, um zur Sidebar aufzubrechen. Dort soll ab jetzt jeden Mittwoch von EF ein Treffen veranstaltet werden.

Der Weg zur Stadt ist mit 3 weiteren motivierten Mädels natürlich schon mal viel besser. Vorausschauend wegen den teuren Preisen nahmen wir verbotenerweise die eine oder andere Flasche Wein mit in den Zug. Falls wir erwischt werden sollten, könnten wir ja immer noch auf die unwissende, arme und hilflose Touristen-Tour setzen.

Dort angekommen war ich richtig begeistert. Die erste tolle Location in Sydney und dazu noch viele viele bekannte Gesichter. Zu Beginn spielte eine Life-Band und genau im richtigen Moment hat ein DJ eingesetzt...perfekt.

Sabrina, Pier und zweimal Namen vergessen auf der einen Seite..Alexandra, bisschen zerquetscht aber trotzdem ich ;), Michaela und Vicky auf der anderen Seite

Geendet hat es damit, dass Michaela und mir bewusst wurde, dass wir am nächsten Morgen um halb 7 hoch müssen um rechtzeitig zur Schule zu kommen. Um 2 verließen wir gut gelaunt die Stadt..als wir um 3:15 Uhr zu Hause ankamen fiel ich mit böser Vorahnung für den nächsten Morgen ins Bett und schlief sofort ein.

Ich brauche Schlaf

Da ich das ganze Wochenende wenig geschlafen habe und gestern freiwillig! (ich war so nett mit Michaela und Alexandra zur Schule zu fahren und ihnen alles zu erklären...) früh aufgestanden bin, nutzte ich die Gelegenheit um heute mal so richtig durchzuschlafen. Das war sooo schön..

Ansonsten gibt es nicht viel zu berichten. Vielleicht noch, dass eine weitere "Modeerscheinung" in Sydney ist, zerrissene Strumpfhosen zu tragen. Laufmaschen scheinen hier modern zu sein..jedenfalls wirft niemand die kaputten Teile weg.

Frühling ist die beste Jahreszeit :)

St. James

An diesem schulfreien Vormittag sollten einige weitere Punkte von unserer Unbedingt-machen-und-anschauen-Liste gestrichen werden. Leider stimmen Alexandras und mein Stundenplan nicht überein, somit können wir nur am Wochenende etwas zusammen unternehmen. Anne und ich beschlossen somit St. James unsicher zu machen.

Ganz oben auf der Liste stand die Nationalbibliothek von Sydney. Das Dumme ist allerdings, dass man einen Ausweis braucht um Zutritt zu erlangen. Der Blick von außen war aber wirklich verlockend...
Als nächstes sollte das neue Parlamentsgebäude erkundet werden. Als wir die Sicherheitskontrolle hinter uns gebracht hatten, benahmen wir uns sofort auffällig und vielleicht sogar ein bisschen unhöflich. Foto machen ist natürlich strengstens verboten, doch davon wollten wir uns nicht abhalten lassen. Wir warteten bis alle Personen aus dem Raum waren und schossen wild drauf los. Dass wir allerdings von Überwachungskameras verfolgt wurden war uns nicht bewusst... Zum Glück war der Wachmann aber doch nicht so streng, ich glaube er fand es eher lustig uns auf frischer Tat zu ertappen.

Die Frage ist jetzt nur ob sich das wirklich gelohnt hat *g*

Nach diesem netten Besuch stand das Hyde Park Barracks Museum auf dem Plan. Dies war ein ehemaliges Arbeitslager für etliche Australier. Ich finde es immer sehr interessant zu erfahren wie die Menschen früher gelebt haben. Besonders anschaulich waren auch die "alten" Gegenstände - man kann wirklich sagen, dass es sich gelohnt hat.
Auf dem Weg zum Exit fing uns dann ein etwas älterer Australier ab. Er erzählte uns seine ganze Lebensgeschichte, wie er ausgewandert ist und so weiter. Aufgrund seinem schottischen Akzent war er aber leider extrem schwer zu verstehen. Er gab uns dann noch einen Tipp für unser Leben mit: Umarmt alle Menschen und bekriegt euch nicht! Ihr werdet denken, typisch alter Mann, aber er hat das mit solch einer Leidenschaft gesagt, dass es wirklich gut angekommen ist. Zudem hat er uns noch gezeigt was die eigentliche Funktionalität von einem Schlüssel ist - Selbstverteidigung! Wenn wir nämlich spät nach Hause kommen, sollen wir immer daran denken einen Schlüssel in der Hand zu haben. Dies ist die effektivste Waffe  um Menschen zu attackieren...naja, gut zu wissen.

Zimmerpartnerin + Watson Bay

Am Sonntag sollten nun endlich wieder zwei neue Mädels ankommen. Ich freute mich schon total, da ich die letzte Woche oft alleine zu Hause war (Vicky ist nie da...). Manchmal ist das zwar ganz schön, aber auf Dauer wird das echt langweilig. Am Vormittag kam Alexandra aus Frankreich an, mit der ich mir nun mein Zimmer teile. Sie wird morgen 21 und ist eine wirklich ganz ganz Liebe. Alleine wegen ihrem Akzent könnte ich die ganze Zeit grinsen ;)

Ich weiß zwar nicht wie sie das gemacht hat, aber sie war trotz fehlendem Schlaf und langem Flug frisch, munter und topmotiviert um mit uns zur Watson Bay zu fahren. Dort angekommen wählten wir eine der Touren entlang vieler kleiner Strände und Buchten.

Man beachte bitte den absoult tollen Hintergrund!

So spazierten wir den ganzen Tag, plauderten und lernten uns besser kennen. Wir besuchten einen Leuchtturm, bewunderten die Aussicht und kamen mit vielen Australiern ins Gespräch. Irgendwie möchte jeder immer wissen was wir hier machen, wie es uns gefällt..einfach nur richtig nett!

Vermittelt richtige Urlaubs- und Entspannungsstimmung...

















Als wir genug vom Spazieren hatten fuhren wir gemütlich mit der Fähre nach Hause. Dort erwartete uns Michaela aus Italien. Sie ist 26 Jahre alt und leider nur für 2 Wochen hier. Sie ist ebenfalls richtig nett und hat mir schon ein paar italienische Wörter beigebracht ;) Wir saßen lange Abends zusammen..von so viel lachen und Quatsch machen hab ich richtig Bauchschmerzen bekommen. Ich muss sagen, so kann ich es länger aushalten...

Das Bild spricht für sich selbst...

BBQ und Party

Wie es sich für Australier gehört, veranstaltete die Schule am Samstag ein Barbecue am Strand. Über 200 Schüler, unterschiedlichsten Alters und gemischten Nationalitäten fanden sich an diesem sonnigen und warmen Tag in Coogee ein. Es war echt interessant sich mit so vielen Menschen zu unterhalten. Wir aßen, entspannten und spazierten am Strand entlang. Meinen Bikini habe ich leider nun noch nicht gebraucht - das Wasser ist eiskalt! Trotzdem haben sich ein paar ganz Mutige ins Meer getraut..ich warte lieber noch ein bisschen ;)

Kleiner Stadtstrand der nicht ganz so überfüllt ist..gefällt mir












Wir blieben so lange bis es langsam kühl und windig wurde. Außerdem wollte ich pünktlich zu Hause sein, da diesen Samstag endlich das erste mal so richtig (!) Party geplant war. Da ich schon mehr als übermotiviert war, freute ich mich besonders endlich mal wegzugehen.

Das fremde Gesicht ist Nicola..sie ist neu und noch ein bisschen schüchtern, aber das wird schon noch ;)











Der Beginn unserer Partynacht war schon denkbar schlecht - wenn man eine Stunde mit dem Zug fahren muss um irgendwo hinzugelangen kann die ganze Motivation schnell in Müdigkeit umschlagen. Glücklicherweise brauchen wir nun doch nicht unbedingt Freunde direkt aus der Stadt - wir haben entdeckt, dass am Wochenende jede Stunde Busse zu den entfernteren Orten fahren. Zum Glück! Als wir jedoch das muntere Sydney erreichten war Schlafen wieder wie weggeblasen. Begeistert betraten wir die erste Bar und waren sogleich geschockt von den Preisen: 14$ per Getränk?! 10$ für etwas Kleines?! Etwas verstimmt machten wir uns auf um einen Club zu besuchen. Dort erwartete uns die nächste Überraschung.. Claudia wurde mit ihrer Jeans nicht rein gelassen -> underdressed! Außerdem stellten wir fest, dass in fast jeder Disco am Samstag mehr als 20$ alleine für den Eintritt verlangt wird. Einer kleinen Ohnmacht nahe machten wir uns auf in ein weiteres Lokal. Dort bemerkte ich das erste Mal die Outfits der australischen Mädchen. Egal ob sie damit laufen können oder nicht, High Heels sind angesagt. Zudem ist ein extrem kurzes Kleidchen ein absolutes Muss. Egal welche Figur, aber umso kürzer desto besser. Als mich ein Typ fragte, ob ich denn krank sei, ob mir immer kalt ist oder warum ich denn überhaupt eine Leggins drunter trage, fehlten mir die Worte. Was soll ich sagen..das alles ist mehr als verbesserungswürdig! Dieses Wochenende starten wir einen neuen Versuch...

*euch alle lieb hab* :)

Loona Park

Diesen Morgen musste ich meine Freunde leider schon wieder warten lassen, aber seht selbst warum...

Ganze 3 Züge wurden benötigt um alle wartenden Menschen in Glenfield unterzubringen (ich habe mich in den zweiten gestopft)











Als ich auch endlich mal in der Stadt ankam, sprinteten wir los um noch rechtzeitig zur Führung durchs ehemalige Government House im Royal Botanic Garden zu kommen. Irgendwie war es schon ganz cool, aber trotzdem hätte ich mir das Ganze ein bisschen größer vorgestellt.

Da uns noch ein bisschen Zeit vor der Schule blieb schlenderten wir nochmals durch den wunderschönen Garten. Dies war meine Gelegenheit um endlich ein Beweisfoto für die Monster-Fledermäuse schießen!

Ich habe wirklich nicht übertrieben, oder?!

Nach dem Unterricht wurde ich von meiner Gastfamilie eingeladen mit ihnen zum Loona Park zu kommen. Anne begleitete mich und bestaunte mit mir die wunderbare Aussicht bei Nacht...

Riesenrad =)













Da ich nicht der einzige Angsthase sein wollte, kaufte ich mir ebenfalls eine Karte für alle Fahrgeschäfte. Wie ihr vielleicht wisst habe ich nicht unbedingt den besten Magen..aber ich habe tapfer durchgehalten. Nach zwei Stunden wildestem Auf und Ab in diesem Vergnügungspark begnügte ich mich (nun mit erkennbar weißem Gesicht und wackeligen Beinen) mit zusehen. Alles in allem war es ein aufregender Tag und ich fiel müde um 2 Uhr morgens ins Bett.

Noch immer nicht ganz fit

Am darauffolgenden  Tag war ich noch immer nicht ganz die Alte, also beschloss ich mich nach der Schule noch ein bisschen auszuruhen.

Da es sonst nicht viel zu berichten gibt, erzähle ich kurz die Geschichte von meiner letzten Mittagspause mit der Klasse. Jeder kennt bestimmt meinen Ring, den ich jeden Tag - am rechten Ringfinger - trage. Vorsichtig wurde ich von meinen Mitschülern gefragt, von wem der ist. Als ich antwortete: Von meinem Buder! wurde ich mit völlig geschockten Gesichtern angeblickt. Dass ich dann noch hinzufügte, dass Markus 31 ist machte die Sache nicht gerade besser. Nachdem ich weitere erstaunte Blicke erntete wurde mir bewusst..alle glaubten, dass man in Österreich seine Brüder heiraten muss! Zum Glück ist dieses Missverständnis aber nun aus der Welt geschafft.. ;)

Übrigens ist Österreich zwar klein, aber gar nicht so unbekannt wie ich dachte. Viele Asiaten können auf einer Weltkarte sofort und zielsicher auf unser Land zeigen. Das hätte ich wirklich nicht erwartet!

Ich an seiner Stelle hätte Angst die Fenster zu putzen...

:P

Pause

Da ich mich heute die ganze Zeit nicht wirklich fit fühlte, war der ganze Tag ziemlich anstrengend für mich. Vom Aufstehen angefangen, bis hin zum Zugfahren, der Schule und schlussendlich der lange Weg nach Hause..alles dauerte furchtbar lange und ich kam mir ein bisschen wie eine alte Oma vor ;)

Außer einigen organisatorischen Dingen (Handy neu aufladen, mit den Handyshopmenschen diskutieren, Bankomatkarte falsch benutzen, Panik bekommen dass man kein Geld mehr abheben kann, letzten Endes doch noch Geld bekommen...) ist nicht viel passiert an diesem ereignislosen Mittwoch. Um doch noch ein bisschen entspannen zu können leisteten wir uns heute Mittag eine leckere heiße Schokolade, das war dann aber auch schon der Höhepunkt des Tages.

Zu Hause angekommen dachte ich mir dann, dass ein kleiner Spaziergang mit den Hunden bestimmt nicht schaden würde um meine Kopfschmerzen zu verbessern. Also machte ich mich mit Samantha auf den Weg...

Cloe und Zoe (Tochter und Mutter)

Wenn wir aber schon einmal dabei sind, kann ich euch auch gleich noch die restlichen tierischen Mitbewohner des Hauses Perras vorstellen:

Elisabeth

Bambi

Angel

Zugfahren

Unser heutiger Plan war es einen 3D-Film im IMAX der Stadt anzusehen, da überall angepriesen wird, dass dieses Kino die größte Leinwand der ganzen Welt (oh ja, der ganzen Welt) besitzt. In der Theorie ist das ja wunderbar, wäre da nicht noch ein kleines Problemchen gewesen...

Nichts ahnend stieg ich um kurz vor halb 10 in meinen Zug um bloß nicht zu spät zu kommen. Als ich eine Stunde später noch immer nicht am Ziel war, begann ich mich langsam zu fragen was da eigentlich falsch gelaufen ist und hörte kurz darauf die Durchsage: Verzögerungen aufgrund von Reparaturarbeiten. Geendet hat es damit, dass die anderen ohne mich ins Kino gegangen sind und ich erst nach mehr als 2! Stunden bei der Schule angekommen bin..

Folglich war meine Laune den ganzen Tag nicht gerade umwerfend. Mein Blick muss aber wirklich besonders düster und schlimm gewesen sein, denn als ich heute im Unterricht aufgestanden bin um die Toilette zu besuchen, fragten mich sämtliche Mitschüler ob auch alles okay mit mir ist und ob sie mir irgendwie helfen können.. An diesem Punkt muss ich sagen, dass meine neuen Klassenkameraden wirklich sehr nett sind. Leider kommen Witze und lustige Einwürfe ein bisschen  zu kurz, aber ich kann durchaus verstehen, dass man sich bei diesem Schnarchunterricht nicht auf noch auf diese Dinge konzentrieren kann.

Da es sonst heute nicht mehr viel zu berichten gibt, kommen endlich die versprochenen Bilder von meinem Zimmer:

Leider nicht ganz so schick wie der Rest des Hauses, aber ich bin ganz zufrieden ;)

Bis jetzt habe ich leider immer noch nicht den richtigen Dreh raus, wie man die perfekte Temperatur mit einem extra Kalt- und Warmwasserknopf einstellt

:/

Meinen neuen Stundenplan mag ich gar nicht - Montag, Dienstag und Freitag beginnen meine Stunden erst um halb 2. Ich komme also meistens spät nach Hause und kann am Vormittag nicht wirklich viel unternehmen, da zu wenig Zeit ist :(

Anne und ich versuchten diesen ersten freien Vormittag trotzdem gut zu nutzen um ein Reisebüro in der Nähe meines Wohnortes aufzusuchen. Dabei haben wir aber eines völlig unterschätzt: die Größe Sydneys! Anne brauchte mehr als zwei Stunden Zug- und Busfahrt um von einem Ende der Stadt zu mir, also zum anderen Ende, zu gelangen. Die Arme tat mir wirklich leid, denn wir mussten eine Stunde des Weges wieder zurück um zur Schule zu gehen. Dabei wurden wir allerdings erneut vor ein Problem gestellt. Sämtliche Züge fahren nur einmal pro Stunde..damit hatten wir wirklich nicht gerechnet.

Somit waren wir ausgerechnet an unserem ersten Tag mit der neuen Klasse und der neuen Lehrerin zu spät. Der Kopf wurde uns zum Glück nicht abgehackt, aber unangenehm war es trotzdem. Was kann ich also zu den Veränderungen sagen? Mir fällt ein Wort ein: todlangweilig! Ich musste mir wirklich Mühe geben meine Augen offen zu halten..ich hoffe wirklich, dass sich das noch ändert!

Übrigens habe ich in dieser Nacht das erste Mal ohne dicke Socken geschlafen..ich hoffe das ist ein gutes Zeichen, dass es nun endlich wärmer wird!

Das ist meine Zugstation..mit dem Licht sah sie heute so schön aus ;)

Art Gallery of NSW

Das erneut windige und kältere Wetter machte unsere Pläne von einem Besuch der Watson Bay leider zunichte. Deshalb warfen wir einen Blick in unseren Reiseführer. In jedem steht geschrieben, dass man auf keinen Fall auslassen sollte, die Art Gallery von Sydney zu besuchen.

Ich muss sagen..dafür, dass ich keine Ahnung von Kunst habe, war es eigentlich ganz in Ordnung. Manches ist wirklich interessant und schön anzusehen, aber viele Werke sind zu abstrakt für mich und ich kann keinen wirklichen Sinn darin erkennen. Was will uns ein Künstler sagen, wenn er ein völlig schwarzes Gemälde entwirft?! Hat er gerade keine Lust etwas zu zeichnen, oder wie? Letzendlich waren wir doch froh als wir durch waren. Nach diesem "Erlebnis" hatten wir für diesen Tag genug von Sightseeing...

Ich hab heute noch ein paar Bilder von den unterschiedlichsten Dingen gemacht, die ich ganz cool finde ;)

Findet man an jedem Fußgängerübergang. Ist das nun entweder für blöde Touristen, die sich nicht mit dem verdrehten Verkehr auskennen, oder für Einheimische die einfach nicht nachdenken?

Am besten gefällt mir, dass man mit den Vögeln sprechen soll :)

Was macht man denn, wenn man High Heels trägt und genau diese Richtung einschlagen muss? Es gibt keinen anderen Weg!

Immer wenn schlechte Wettervorhersagen herrschen, wird die gewünschte Tageszeitung so süß eingepackt damit sie nicht nass wird

Heute bin also schon ein ganzes Monat in Australien..die Zeit vergeht echt wie im Flug..ich hoffe das zweite Monat wird genau so schön wie das erste!

Paddington market + Strawberries

Am Samstag ist, wie ihr jetzt bestimmt schon wisst, Markttag. Diesmal wollten wir einen größeren Platz besuchen - jenen, an dem der Paddington market statt findet. Das erste Mal war ich richtig begeistert. Es gab viele schöne Kleinigkeiten, doch leider überstiegen die meisten mein Budget. Komischerweise habe ich mir nicht mal etwas gekauft..ich muss krank gewesen sein an diesem Tag!

Man beachte das schöne Wetter bitte!

Nachdem wir uns über zahlreiche Zukunftsvorhersager und Handleser amüsiert haben, fanden wir etwas wirklich Erstaunliches heraus ;) Als ich 3 mit den Fingern zeigen sollte, begann ich natürlich mit meinem Daumen. Tatsache ist aber, dass scheinbar der Rest der Welt mit dem Zeigefinger beginnt! So kann man, laut Australiern, leicht und schnell Österreicher und Deutsche identifizieren...

Als wir unserer Meinung nach genug gesehen hatten, versorgten wir uns mit leckeren Früchten um diese in einem naheliegenden Park zu essen. Auf dem Weg entdeckte ich überraschenderweise das Paradies: ein riesengroßes Schuhgeschäft von über 3 Stockwerken! Mein Traum platzte leider, als mich Rob aus dem Laden getragen hat :( Ich hätte sonst noch Stunden darin verbringen können..

Im Park angekommen setzten wir uns auf die Wiese, aßen Erdbeeren und genossen die letzten Sonnenstrahlen bis es dunkel wurde..

Bei mir angefangen - Claudia, Dennis, Anne, Romana, Rob, Malte (Anita fehlt leider, irgendjemand muss wohl oder übel das Foto machen...)

Auf unserer Erkundungstour durch den Park entdeckten wir noch ein Kriegerdenkmal, welches wir natürlich sofort genauer in Augenschein nehmen mussten.

Am Abend wollten wir dann endlich mal so richtig Party machen - aber ha, falsch gedacht! Als wir eingehend unsere Zugfahrpläne studiert haben stellten wir fest, dass unsere letzte Möglichkeit nach Hause zu kommen um 1, und die früheste um 5 ist. Was soll denn das bitte?! Unser Plan für diese Woche: Freunde von der Stadt finden, bei denen wir übernachten können...

Yeah, sturmfrei

Jeden Freitag ist Abschied nehmen angesagt, so auch diesen. Am Montag wechseln meine Lehrer und Mitschüler erneut..ich hoffe nur, dass weiterhin alles gut bleibt..

Heute habe ich eine sehr nette Gruppe von Menschen kennen gelernt. Von 18 - 30 ist alles dabei :) Mit diesen saß ich lange Zeit beisammen um einfach nur zu quatschen. Sowas braucht man auch mal!

Nach dem Lunch brachen wir auf um endlich über die Harbour Bridge zu gehen. Jeden Tag bewundern wir die schöne Aussicht, aber noch nie haben wir sie von der Nähe gesehen. Es wurde wirklich langsam mal Zeit.

Der Verkehr ist enorm - mich wundert wirklich nicht, warum viele Australier, die diesen Weg täglich bestreiten müssen, Ohrstöpsel tragen!

Nachdem wir ausgiebig den Anblick von Sydney genossen haben, erwartete mich Sam zu Hause mit einem echt leckeren Getränk. Für alle Kaffee-Liebhaber, probiert unbedingt Karamellkaffee!

Meinen Freitagabend verbrachte ich gemütlich vor dem Fernseher, eine der zahlreichen DVDs schauend. Es war wunderbar ruhig im Haus, da ich das erste Mal völlig alleine war. Sturmfrei war angesagt. Ich hörte laut Musik und machte mich auf der Couch breit..meine Füße dankten es mir, denen gefällt das viele Laufen nämlich nicht so gut..

St. Mary's Cathedral

Bevor ich zu meinem Tag komme, muss ich etwas über die australische Mode anmerken. Es ist nämlich so..es scheint gar keine zu geben! Jedes Kleidungsstück wird mit jedem x-beliebigen anderen kombiniert, egal welche Farbe oder Schnitt oder was auch immer. Witzig ist außerdem, dass alle Business-Menschen Rucksäcke und Turnschuhe tragen. Das sieht immer so richtig toll aus, wenn die Frauen ganz schicke Kleider und dazu Sneakers anhaben.. Um mein Aussehen muss ich mir also keine Gedanken machen ;)

Da sich heute endlich wieder Sonnenschein gezeigt hat, fuhren wir mit der Fähre zum Rose Bay. Dies sollte angeblich ein sehr schöner Hafen, umrandet von einem wundervollen Park sein. Die Aussicht war auch wirklich nicht so schlecht, allerdings hatten wir nach einer halben Stunde schon das gesamte Gelände erkundet..

Zurück im Zentrum, kam uns die geniale Idee, endlich eine der zahlreichen Kirchen und Kathedralen zu besichten. Typisch Touristen eben! Wir entschieden uns für die St. Mary's Cathedral...

Ich muss sagen, das ist ein wirklich schöner Platz. Obwohl unser Besuch am späten Nachmittag war, befanden sich etliche Australier in der Kirche...um zu lesen! Ein älterer Mann erklärte uns, dass sie hier ihre Ruhe finden würden und nach dem stressigen Alltag entspannen können..

An diesem Tag haben mich zwei fremde Menschen auf der Straße angesprochen und gefragt, ob ich aus Österreich komme! Hallo?! Habe ich denn auch einen Dialekt beim Englisch sprechen? Langsam wirds komisch..warum ist das denn so offensichtlich?!

Übrigens habe ich heute zum ersten Mal australisches Eis probiert und es schmeckt richtig lecker! Man kann es überhaupt nicht mit unserem vergleichen..es ist wow!

Als ich zu Hause ankam, überraschte mich meine Zimmerpartnerin mit einer, doch traurigen, Nachricht. Heute Abend hat sie uns verlassen um in einem anderen Bundesstaat nach Arbeit zu suchen, da es in Sydney im Moment nicht so einfach zu sein scheint. Nach dem Abschied von ihr, musste ich heute alleine mein Vanilleeis mit Pfirsichen essen.. :(

Sydney Museum

Heute Morgen habe ich etwas gelernt: in Australien ist nicht etwa der Laptop oder das Handy das wichtigste Gerät überhaupt. Nein, es ist der MP3-Player! Klugerweise habe ich aber genau diesen heute Morgen zu Hause liegen lassen, da ich ein kleines bisschen zu spät dran war. Die Zugfahrt war demnach aber der Horror..viele viele Menschen sprechen wild durcheinander und man hört Gespräche, vor denen man am liebsten die Ohren verschließen möchte. Man hat nichts zu tun, man hat keine einschläfernde Hintergrundmusik, geschweige denn muntermachende Stimmungslieder. Ab jetzt, werde ich immer am Vortag kontrollieren ob ich dieses wichtige Ding auch wirklich eingepackt habe, so einen Start in den Tag will ich nicht noch einmal erleben!

Da mein gestriger Wunsch nach schönerem Wetter leider nicht erfüllt wurde, mussten wir uns nach einer Innen-Aktivität umsehen. Das Einzige das uns einfiel, war ein Museum zu besuchen. Glücklicherweise befindet sich das Sydney Museum in der Nähe der Schule, also machten wir uns auf um uns weiterzubilden..

Sieht richtig "spannend" aus, oder?

Genau so wie es sich anhört und genau so wie es aussieht war es schlussendlich auch: todlanweilig! Es gab absolut nichts zum Ansehen, lediglich ein paar gemalte Bilder die womöglich selbst ich besser hinbekommen würde (okay, okay..das war vielleicht ein bisschen übertrieben..). Wenn man allerdings auf Stadtpläne steht von ungefähr jedem Jahr seit es Sydney gibt, dann ist man hier genau richtig! Jedenfalls haben wir uns zwei Stunden durchgequält und uns alles angesehen *schnarch*..ich war wirklich froh, als wir endlich mit gutem Gewissen sagen konnten, wir haben genug..

Als ich nach Hause kam, beschloss ich endlich das Bad zu putzen. Dabei habe ich allerdings etwas ganz Tolles entdeckt: Ersatzpapa Sam ist noch nicht immun gegen meinen Hundeblick! Als ich ganz unschuldig und mit Augenaufschlag nach den Sachen fragte, meinte Sam nur.."Oh darling, I'll do that for you!" :D Es endete also damit, dass der Gute das Bad gründlichst gesäubert hat, die Fenster geputzt und auch noch alle Böden von unseren Zimmern gewischt hat. Was will man mehr?! Mal sehen wie lange das noch wirkt...*gg*

Einmal schönes Wetter bitte

Da an diesem Montag schon wieder mieses Wetter war, wussten wir nicht wirklich was wir nach der Schule mit uns anfangen sollen. Also beschlossen Anne, ein paar weitere Schüler meiner Klasse und ich, uns mit einem Kaffee und Keksen gemütlich im Computerraum der Schule zu verschanzen (nein, natürlich ist Essen und Trinken nicht erlaubt). Dort fertigten wir gemeinsam eine Liste mit Plätzen und Sehenswürdigkeiten an, die wir unbedingt noch in Australien besuchen wollen. Ich sag nur eins - die Liste ist laaang! Sobald sich die Sonne also wieder zeigt, kann alles abgearbeitet werden :)

Sonst gibt es nicht mehr viel zu erzählen, deshalb habe ich endlich ein paar Bilder vom Perras' Haus gemacht:

Außenansicht - der rechte Eingang mit dem Gitter führt direkt in mein Zimmer

Pool mit ein bisschen Terrasse

Wohnzimmer mit dem tollen Fernseher - leider ist das Aquarium nicht mit drauf..darin lebt genau ein! Fisch

Küche (ja, das ist ein Aldi-Sackerl)

Und schließlich noch das Esszimmer

Fotos von meinem Zimmer und dem Bad folgen später..dazu muss erst noch ein bisschen aufgeräumt werden! ;)

Opera House

Nachdem ich meinen Lehrer heute ausgiebig geschimpft hatte, weil er mich als Deutsche bezeichnet hatte, konnte ich endlich mit Anne zu unserem nächsten Ziel aufbrechen.
Da unsere Schule direkt am Circular Quay, nahe dem Opera House liegt, sehe ich dieses beeindruckende Gebäude fast jeden Tag, allerdings nur von außen. Also beschlossen wir, nun endlich an einer Tour durch das Innere teilzunehmen.

Kosten über 100 Millonen Australische Dollar, 17 Jahre Bauzeit

Die Führung beinhaltete das Besichtigen von drei der sechs verschiedenen Säle sowie eine Erklärung zur schwierigen Entstehung dieses Gebäudes. Ich war gefesselt von der Architektur, denn wenn man bedenkt, dass es damals weder Computer noch sonstige moderne Geräte zur Erstellung gegeben hat, ist das schon ein kleines Kunstwerk. Das Opera House besteht eigentlich aus einem Gebäude innerhalb eines Gebäudes. Wir durften für eine Weile bei einer Probe des australischen Chors zusehen und ich war begeistert - alleine wegen der Akustik und der Atmosphäre lohnt es sich dort hin zu gehen.

Das Ziel des Architekten Utzon war es, von jedem Saal aus eine Sicht auf das Wasser zu ermöglichen - es ist von jeder Seite eine wunderschöne Aussicht garantiert!

Das Opera House hält im Großen und Ganzen das, was es verspricht. Irgendwie habe ich total Lust bekommen, mir ein Stück dort anzusehen. Wer weiß, vielleicht werde ich das noch machen...

Blue Mountains

An diesem Sonntag stand ich liebend gerne um halb 6 Uhr auf - ich wollte gemeinsam mit einigen weiteren Schülern von EF einen Trip zu den Blue Mountains starten. Darauf freute ich mich schon die ganze Woche, da mir im Vorfeld nur Gutes zu Ohren gekommen war.


Nach einstündiger Busfahrt erreichten wir unser erstes Ziel, den Featherdale Wildlife Park. Am Eingang durften wir ein kleines Kängur-Baby streicheln..es hätte nicht besser beginnen können!

Süß, oder? :)

In leider etwas zu kurzen 1,5 Stunden erkundeten wir die Anlage. Es war fast noch besser als der Wildlife Park, da viele Tiere frei um dich herum hoppeln und zum Greifen nahe sind. An diesem Tag war es nun also auch endlich um den zweiten Punkt meiner Liste geschehen: Knuddle ein Känguru

Am liebsten wollte ich gar nicht mehr aufhören...

Nach diesem aufregenden Erlebnis brachen wir in einer weiteren einstündigen Fahrt zu den Blue Mountains auf. Wir starteten sogleich unseren ersten Bushwalk um eine besondere Aussicht genießen zu können. Ich genoss die frische Luft, da man dies besonders in der Stadt oft vermisst. Dass man leider nach dem Abstieg auch irgendwann wieder hoch klettern muss, war mir natürlich vorher nicht so bewusst, als ich meine schwere Tasche zusammen gepackt habe. Jetzt kommts aber: (ein dicker, fetter Pluspunkt für die australischen Männer!!) unser Guide Andi hat meine Tasche bereitwillig den gesamten Berg hoch geschleppt! :) Am Ende tat mir der Gute wirklich schon leid, da er insgesamt mit 8 Taschen behängt seinen Weg fortsetzte..aber da musste er nun mal durch ;)

Martina aus der Schweiz, :), Anita aus ???, Anne

Unser Mittagessen nahmen wir in einem chinesischen Restaurant ein, da alle übrigen Restaurants viel zu übterteuert waren. Dort wurden wir Zeugen davon, wie die Chinesen zeigen, dass es ihnen geschmeckt hat: durch lautstarkes Rülpsen! 5 Menschen am Tisch neben uns rülpsten ständig..schön und gut, dass das in ihrem Land so üblich ist, aber es war wirklich nicht gerade appetitlich mitanzuhören..

 

Als wir fertig waren, brachen wir zur nächsten Erkundungstour auf - wir sollten die "Three Sisters" begutachten.

 
 

3 Schwestern spielten zusammen in den Bergen, als plötzlich ein schreckliches Monster Jagd auf sie machte. Deren Vater konnte mit einem Stock zaubern und somit verwandelte er sie in Felsen um sie zu schützen. Das Monster war schrecklich wütend und verfolgte den Vater. Bei seiner Flucht verlor er seinen magischen Stock und konnte seine Töchter nicht mehr zurück verwandeln. Seit dem sind sie Stein und warten drauf, dass sie befreit werden...

 Aborigines Legende

 

Nachdem wir die Aussicht auf einer Plattform genossen, begann unser zweiter Bushwalk. Dieser war um einiges steiler, jedoch leichter zu bewältigen, da der Weg nur abwärts führte. Bergauf fuhren wir mit einer Seilbahn, direkt durch den Berg hindurch - diese Fahrt hätte ruhig ein bisschen langsamer statt finden können *kreisch*!

Nachdem wir einen kleinen Plüschkoala (ach wie süß) von Andi geschenkt bekamen, traten wir müde den Heimweg an. Leider meldeten sich Kopfschmerzen an, doch es war ein richtig aufregender Tag!

Ich hasse Fisch!

Das einzige was am Samstag zählt ist ausschlafen, aber diesmal - falsch gedacht. Der liebe Sam wollte unbedingt um 9 Uhr Vormittag (Hallo?! Bitte schlafen um diese Zeit!) das ganze Haus putzen. Dazu braucht er unbedingt seine selbst gemixten Stücke, natürlich in voller Lautstärke.. An gemütlich im Bett liegen war nun nicht mehr zu denken, also machte ich mich langsam fertig um mich in der Stadt mit Yvonne zu treffen.

Unser heutiges Ziel war der berühmte Fischmarkt von Sydney. Dorthin sollten wir mit dem Bus gelangen...
Zum Busfahren muss man sagen, dass jeder, aber wirklich absolut jeder Bus, auf die Minute genau pünktlich ist. Ich habe keine Ahnung wie die Australier das machen, aber so ist es. Eine weitere Eigenart ist, dass man dem Bus, den man braucht, winken muss. Das erste Mal hatte ich natürlich keine Ahnung und war richtig empört, dass der einfach so an mir vorbei gefahren ist ohne anzuhalten! Klar sind da viele verschiedene Busse in Sydney, aber woher soll ich denn bitte wissen, dass man wie ein Verrückter mit dem Arm wackeln muss, damit man einsteigen kann?!

Auf dem Weg zum Busstand entdeckten wir noch einen anderen Markt mit dem Namen Paddy's Market und..es ist schrecklich. Ich konnte gar kein Foto machen, weil so extrem viele Menschen um mich herum waren. Das Ganze wirkt wie ein überdimensionaler Flohmarkt und jeder will dir seine Ware verscherbeln. Deshalb hielten wir uns nicht sehr lange darin auf - das war zu viel des Guten.

Als wir endlich den Fischmarkt erreichten, war ich wirklich enttäuscht. Es hat (logischerweise) richtig gestunken und für mich war das nichts besonderes. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich überhaupt keinen Fisch mag?! Nach dem Durchgehen habe ich übrigens genau so gerochen - wie ein alter Fisch. Na lecker, oder?

Dieser Pelikan ist uns auf dem Parkplatz begegnet, aber ich finde, der sieht überhaupt nicht freundlich aus!

Als ich endlich zu Hause war (und natürlich sofort unter die Dusche gesprungen bin) war wieder einmal Full House. Sams Arbeitskollegen mit samt ihren Kindern leisteten uns beim Abendessen Gesellschaft. Wir verbrachten einen schönen Abend zusammen. Die Frauen fragten mich über typische österreichische Gerichte aus..ich glaube, da waren sie leider ein bisschen an der falschen Adresse ;) Ich probierte leckere argentinische Desserts und ich muss sagen - absoluter Wahnsinn!

Anschließend wurde gemeinsam Rugby und Aussie Rules im Fernsehen geschaut. Die Männer versuchten (vergeblich?!) mir die Regeln zu erklären und mir zu versichern, dass diese Sportarten auf keinen Fall grob und ungehobelt sind (natürlich, es ist ganz normal sämtliche Spieler in jeglicher Art und Weise zu rammen, auf den Boden zu werfen und zu tackeln!).

Bis zur Schlafenszeit spielte ich mit den niedlichen Kindern. Bevor ich in mein Zimmer gegangen bin hat mir der kleine Lucas noch "I love you!" ins Ohr geflüstert..also wenn das nicht süß ist, dann weiß ich auch nicht :)

Cinema

Ab heute ist es also fix: am 13.11.2010 werde ich meine Reise nach Neuseeland antreten. Eine neue Gastfamilie wird in Auckland auf mich warten und hoffentlich ein wunderbarer Job. Ich freue mich jedenfalls!

An diesem Tag starteten wieder eine Menge neuer Schüler von überall auf der Welt einen Sprachkurs in EF. Meine Klassenkollegen sind wirklich nett und nachdem wir alle Probleme beseitigt hatten meinen Namen richtig auszusprechen (vor allem die Asiaten nennen mich am Anfang immer Vitrix..), konnte ich interessante Gespräche mit Spaniern, Türken, Indonesiern, Vietnamesn und Schweizern führen- aufregend was da alles so anders ist als bei uns!

In der letzten Stunde hat mir dann mein neuer, wirklich netter und echt toller Lehrer Jerry ein Motto für meine Zeit im Ausland vorgeschlagen: Was in Australien passiert, bleibt auch in Australien - do whatever you want, enjoy your time and have fun. Ich muss sagen, das gefällt mir :)

Irgendwie ist noch etwas passiert heute: mich hat jemand angesprochen um mich kennen zu lernen, wegen meinem "pretty face". Echt schade nur, dass es eine Frau war --> crazy?! Naja, vielleicht beim nächsten Mal ;)

Nach einigen Verabschiedungen :( brachen Anne, Diane und ich nach Liverpool (oh ja, auch in Sydney gibt es ein Liverpool!) auf um ins Kino zu gehen. Sehr viel mehr kann man bei diesem kalten, verregneten und extrem windigen Wetter wirklich nicht heraus holen. Passend zum Thema wählten wir den Film "Going to distance". Da sich meine deutschen Freunde über das salzige Popcorn beschwert haben (das sind wohl die einzigen verrückten Menschen auf der Welt die es ernsthaft vorziehen, gezuckertes! Popcorn zu essen..) hatte ich es ganz für mich alleine, also perfekt. Ich muss sagen, der Film war eigentlich ganz gut. Typischer Frauenfilm mit ganz viel Kitsch und natürlich einem Happy-End..ganz wie wir uns das vorgestellt haben ;)

Den Abend verbrachte ich mit der Familie, da Sams Bruder mit zwei gaaanz süßen Kindern zu Besuch war. Wir haben super Bilder zusammen gemalt und hey, die sagen ich kann sehr wohl zeichnen!

Neuigkeiten

Vor ein paar Tagen habe ich mich über EF beschwert und das zu Recht: aufgrund von falschen Informationen der Agentur habe ich ein falsches Visum für Australien und muss somit nach 3 Monaten ausreisen. Natürlich ist für mich eine kleine Welt zusammen gebrochen - doch wohl nicht etwa schon wieder so früh zurück nach Österreich, ohne wirklich das gemacht zu haben was ich wollte?!

Heute hat sich allerdings doch noch alles zum Guten gewendet..nach meinem Aufenthalt in Sydney reise ich weiter nach Neuseeland und verbringe dort die restlichen 3 Monate :) In diesem Land mache ich dann auch endlich mein Praktikum, in Australien werde ich die gesamte Zeit die Sprachschule besuchen und mich aufs Sightseeing konzentrieren *g*

Ich freue mich jedenfalls über diese neue Möglichkeit und bin gespannt was noch alles auf mich zukommt!

Heute in der Schule: Celia, Serena, Anne und Kendo :)